11.10.2023
In einer gemeinsamen Erklärung haben die Kulturministerinnen und Kulturminister der Länder die Überfälle der Hamas auf Israel kritisiert. „Die Angriffe der Hamas sind und bleiben kaltblütiger Terrorismus, der durch nichts zu rechtfertigen ist und sich sowohl gegen die israelische Bevölkerung als auch den israelischen Staat richtet“, heißt es in der Erklärung vom Mittwoch. Die Ministerinnen und Minister waren bei ihrer Konferenz in Berlin zuvor mit dem israelischen Botschafter Ron Prosor zusammengetroffen.
Der Vorsitzende der Kulturministerkonferenz und Minister für Wissenschaft und Kultur in Niedersachen, Falko Mohrs (SPD), betonte: „Das Existenzrecht Israels und die Sicherheit des israelischen Volkes, von Jüdinnen und Juden und ihrer Kultur ist nicht verhandelbar.“ Die Ministerinnen und Minister hätten im Gespräch mit Prosor deutlich gemacht, dass sie an der Seite Israels stehen. „Wir wollen auch den wichtigen Kulturaustausch der Länder mit Israel verstärken.“
In der Erklärung fordern sie von der Hamas die Freilassung aller israelischen Geiseln. Die Minister zeigen sich schockiert darüber, dass die Terrorangriffe in Deutschland nicht nur Entsetzen, sondern teils auch Jubel ausgelöst hätten. Ein solches Verhalten sei mit demokratischen Werten unvereinbar. Die Kulturministerkonferenz sehe es als Aufgabe, dass der Kampf gegen Antisemitismus, der Schutz jüdischen Lebens und ein Miteinander in Vielfalt und Freiheit eine wichtige Rolle in der kulturellen Bildung einnehme.
(epd)