30.05.2022
Ökumenischer Pfingstbrief 2022 von Synode und Diözesanrat
Der Krieg gegen die Ukraine stellt auch Christinnen und Christen vor große Herausforderungen. Im ökumenischen Austausch gilt es, Antworten auf die brennenden Fragen der Zeit zu suchen
In einem gemeinsamen Brief zum Pfingstfest wenden sich Harald Geywitz, Präses der Landessynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), und Dr. Karlies Abmeier, Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Berlin, an die Christinnen und Christen in den Gemeinden und Pfarreien der Region. Der Brief bringt die tiefe Überzeugung zum Ausdruck, dass der Geist der Einheit auch über die Konfessionsgrenzen hinweg wirkt und die Gemeinschaft der Christinnen und Christen einen gemeinsamen Auftrag in der Welt verfolgen.
„Auch wenn der Krieg in unserer Nachbarschaft die Freude über unsere Gemeinsamkeit überschattet, dürfen wir die Hoffnung, die unser christlicher Glaube uns schenkt, nicht verlieren“, so Geywitz zu dem Vorzeichen, unter dem das diesjährige Pfingstfest steht. Abmeier betont: „Gerade angesichts des Krieges ist es wichtig, dass sich die Kirchen gemeinsam für die Unterstützung der Menschen aus und in der Ukraine einsetzen und sich mit einer Stimme für ein Ende des Angriffskrieges und für den Frieden einsetzen.“
In dem Brief heißt es wörtlich: „Antworten auf all die nun wieder brennenden Fragen werden sich sinnvoll nur im ökumenischen Austausch finden lassen. Ausdrücklich in einem weiten Sinne sollten wir den ökumenischen Dialog gerade mit der großen Zahl von orthodoxen Geschwistern in unserer Region stärken.“
(Pressestelle der EKBO)