14.02.2022
Aus der Tagung "Dorfkirchen - geliebt aber akut bedroht" sind acht Thesen hervorgegangen
Am 10. September 2021 veranstaltete die EKBO mit dem Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V. und den Kooperationspartnern Förderverein Brandenburg e.V., das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum sowie die Brandenburgische Architektenkammer die Tagung „Dorfkirchen – geliebt, aber akut bedroht.
Im Gemeindezentrum der St. Jacobi-Kirche in Prenzlau diskutierten Expert*innen und Interessierte darüber, wie es gelingen kann, das Kirchebäude als solches im Dorf zu erhalten und die Kirche darüber hinaus wieder als einen öffentlichen Treffpunkt innerhalb des Ortes zu etablieren.
In Vorträgen und Diskussionen entwickelten die Teilnehmer*innen Gedanken und Ideen, wie die Rettung von Dorfkirchen funktionieren kann. Die Resultate liegen nun in Form von Acht Brandenburger Thesen für die Zukunft von Dorfkirchen vor.
Aus diesen Thesen geht hervor, dass die Dorfkirchen sowohl wegen ihres materiellen Wertes als auch aus ideellen und emotionalen Gründen erhalten werden sollten. Dafür müssen sich die Gebäude allerdings öffnen und neuen Perspektiven und Nutzungsmöglichkeiten einen Raum geben. Das funktioniert nicht immer reibungslos, zumal unterschiedliche Akteur*innen von Anfang an mit eingebunden werden sollten. Nicht für jede Kirche wird es dabei eine schnelle Lösung geben, dass sich der Aufwand trotzdem lohnt, zeigen verschiedene Beispiele bereits umgesetzter Projekte in Berlin-Brandenburg und anderen Bundesländern:
Her(R)bergskirche in Neustadt a.R. (Thüringen)
Zu den acht Thesen über die Zukunft der Brandenburger Dorfkirchen geht es hier.
Geliebt, aber gefährdet - Brandenburgs Dorfkirchen. Ein Beitrag vom Deutschlandfunk am 7.12.2021
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