Unterwegs mit der "Hoffnungsbox"

Der Kirchenkreis Oderland-Spree hat Wege gefunden, auch während pandemiebedingter Kontakteinschränkungen Gemeinschaft zu erfahren. Aus einer alten Munitionskiste der Nationalen Volksarmee wurde eine "Hoffnungsbox", die auf die Reise ging und Mut machte. Schirmherr der Aktion war Martin Patzelt, CDU-Politiker und ehem. Oberbürgermeister von Frankfurt (Oder).

Der Kirchenkreis im östlichen Brandenburg wollte mit vielen "Hoffnungszeichen" anregen, darüber nachzudenken, was Hoffnung ganz konkret und individuell ist. Und darüber, was Hoffnung macht. Auf dem  "Hoffnungsweg" stand die  „Hoffnungsbox“ im Mittelpunkt. Am 13. September 2020 begann sie nach einem Auftaktgottesdienst in Beeskow ihre einjährige Wanderung durch Oderland und östliches Berliner Umland. Der Abschluss am 19. September 2021 wurde coronabedingt ohne das eigentlich geplante große Fest in Beeskow begangen, aber es gab an vielen Stellen im Kirchenkreis kleine Hoffnungsfeste.

Jeder konnte die Hoffnungsbox zu sich einladen und etwas hinein legen, sei es ein Bild, einen Text oder einen anderen Gegenstand, dessen Bedeutung ein Logbuch erläuterte. Jeden Monat wechselte die Hoffnungsbox von einer Gegend in die nächste. Die Stationen waren Beeskow, Friedland und Lieberose; in und um Fürstenwalde; in und um Storkow und Bad Saarow; in und um Erkner, Woltersdorf, Grünheide und Rüdersdorf; in und um Strausberg, Altlandsberg, Müncheberg und Buckow; in und um Bad Freienwalde, Oderberg und Wriezen; in und um Seelow, Neuhardenberg, Letschin und Lietzen; in und um Frankfurt (Oder) und Müllrose; in und um Eisenhüttenstadt und Neuzelle.

Die Box stand auf Marktplätzen, in offenen Kirchen und war in diakonischen Einrichtungen zu Gast. Gemeindekreise und Gottesdienstbesucher:innen kamen miteinander ins Gespräch und haben Hoffnungszeichen eingelegt. Die gelungene Aktion ist auf der Webseite des Kirchenkreises Oderland-Spree nachzuerleben.