09.05.2022
Online-Veranstaltung am 10. Mai 2022 um 18.30 Uhr
Kirchliche Akteur:innen sind Teil der Zivilgesellschaft. Aber welche Rolle spielen sie bei der Suche nach einem Atommüll-Endlager? Und welche Verantwortung spüren sie? Eine Online-Veranstaltung des "Nationalen Begleitgremiums" (NBG) will diese Fragen am 10. Mai um 18.30 Uhr in den Mittelpunkt rücken.
Kirche und Kernenergie – was hat das miteinander zu tun? Sehr viel! Bereits 1987 formulierte die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ihre ablehnende Haltung gegenüber dieser Form der Energiegewinnung, weil diese nicht mit dem biblischen Auftrag der Bewahrung der Erde vereinbar sei. Der Umstieg auf erneuerbare Energien und der politisch beschlossene Ausstieg aus der Atomkraft wurden seither unterstützt.
Als es darum ging, die Weichen für die jetzige Endlagersuche zu stellen, saßen auch zwei kirchliche Vertreter in der Endlagerkommission – Ralf Meister, der Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche von Hannover, war einer von ihnen.
Nun läuft das Verfahren seit einigen Jahren. Doch läuft es auch gut? Wie positionieren sich die Kirchen heute in diesem Prozess? Darüber will das NBG diskutieren, u. a. mit Landesbischof Ralf Meister, Altbischof Markus Dröge und der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (Bündnis 90/Die Grünen).
Wann: 10. Mai 2022 (18:30 – 20:15 Uhr)
Wo: Auf dem Youtube-Kanal des NBG