Evangelische Kirchengemeinden, Kita-Verbände und diakonische Kita-Träger beteiligen sich auf der Grundlage der kommunalen Bedarfsplanungen am Kita-Ausbau. Der Strukturanpassungsfonds für Kindertageseinrichtungen unterstützt die kirchlichen Träger bei der Schaffung neuer und dem Erhalt bestehender Kindertageseinrichtungsplätze.
Der Ausbau der Kitaplätze ist in fast allen Kommunen eine aktuelle und drängende Aufgabe. Mit dem Strukturanpassungsfonds hat die Landessynode ein Anreizsystem geschaffen, um evangelische Träger zum Ausbau Evangelischer Kitas zu ermutigen. Denn die Evangelische Kita bietet eine Gelegenheit, evangelische Bildung in die Frühpädagogik einzubringen, Familien zu unterstützen und das interreligiöse Gespräch zu üben.
Auch gibt es noch „Altmittel“ zur Entwicklung und Förderung von neuen Strukturen für Kindertagesstätten (so z. B. die Gründung von Kitaverbänden), deren Träger vorübergehend nicht in der Lage sind, die dafür notwendigen Kosten durch Zuschüsse, sonstige Einnahmen und Eigenmittel zu decken. Mittel aus dem Fonds können im Ausnahmefall auch zur Anschubfinanzierung für die Errichtung neuer Kindertagesstätten verwendet werden. Besonders gefördert werden solche Vorhaben, durch die neue bzw. zusätzliche Betreuungsplätze in Kindertageseinrichtungen entstehen oder bestehende Plätze, die gefährdet sind, erhalten werden können.
Rechtsgrundlage ist § 7 der Rechtsverordnung über die Kindertagesstättenarbeit
Georgenkirchstr. 69-70
10249 Berlin