Der Kirchliche Entwicklungsdienst (KED) der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz im Berliner Missionswerk ist das entwicklungspolitische Fachreferat der Landeskirche. Ziel seiner Arbeit ist die Verankerung der Thementrias des Konziliaren Prozesses für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung im kirchlichen Leben von der Gemeinde bis zur Landeskirche, von der Kita bis zur Akademie. Kirchliche Entwicklungszusammenarbeit ist dabei immer an den Erfahrungen, Kompetenzen und Bedürfnissen unserer ökumenischen Partner im Globalen Süden orientiert.
Der KED-Beauftragte ist Mitglied der entwicklungspolitischen Landesnetzwerke BER (Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag e.V.) und VENROB (Verbund entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen in Brandenburg e.V.). Da im Bereich der Metropolregion Berlin-Potsdam bereits ein großes entwicklungspolitisches Angebot besteht, liegt ein geographischer Schwerpunkt der KED-Arbeit im ländlichen Raum. Dabei geht es insbesondere um die Stärkung der Eine-Welt-Arbeit und des Globalen Lernens (regelmäßige Netzwerktreffen) bzw. der Bildung für Nachhaltige Entwicklung in den Gemeinden, Kirchenkreisen und kirchennahen Vereinen und Gruppen: Der Kirchliche Entwicklungsdienst organisiert entwicklungspolitische und länderspezifische Vorbereitungsseminare für die Freiwilligen des BMW, Fortbildungen für Hauptamtliche, Veranstaltungen der Erwachsenenbildung und Vorträge. Er arbeitet dabei mit anderen kirchlichen Einrichtungen und Werken , vor allem mit Brot für die Welt, der Evangelischen Akademie zu Berlin und dem Amt für Kirchliche Dienste in der EKBO eng zusammen. Regelmäßig werden Partnerschafts- und Multiplikatorinnen- und Multiplikatorenreisen nach Kuba und in andere Partnerländer durchgeführt.
Die Arbeit des Kirchlichen Entwicklungsdienstes geschieht in Zusammenarbeit mit Brot für die Welt. Dieses Entwicklungswerk der evangelischen Kirchen in Deutschland ist mit Partner und Partnerinnen in über 80 Ländern rund um den Globus aktiv. Die Arbeitsschwerpunkte sind Ernährungssicherung, Bildung und Gesundheit, Frieden und Menschenrechte sowie die Bewahrung der Schöpfung.