Christen leben mitten in der Gesellschaft, sind Teil von ihr und gestalten sie mit. Es gehört zum Wesen des christlichen Glaubens, sich für die fernen und nahen Nächsten und für die Schöpfung Gottes einzusetzen. Darum gibt es vielfältige christliche Initiativen und Aktionen für ein besseres Miteinander, für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung.
Das Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz untersützt und sorgt sich um Menschen in besonderen Lebenssituationen. Rund 400 diakonische Träger mit über 1.600 Einrichtungen sind in Berlin, Brandenburg und in der schlesischen Oberlausitz aktiv.
„Zupackend“ – Wer wünscht sich nicht, mit diesem Begriff charakterisiert zu werden! Den Dienst der Diakoninnen und Diakone unserer Landeskirche beschreibt dieses Wort treffend. „Zupackend“ – ist Zustandsbeschreibung und Anspruch zugleich. Einer der Kernsätze des Leitbildes für Diakoninnen und Diakone der EKBO, schreibt dies fest: „Diakoninnen und Diakone stehen für eine Kirche, in der das Evangelium verständlich verkündet und vermittelt wird, für eine Kirche und Diakonie, die die Menschen in ihrer Lebenssituation anspricht und ihnen helfend zur Seite steht.“ Das Evangelium kommt dort an, wo sich zupackendes Handeln mit ansprechender Verkündigung paart.
In Berlin und Brandenburg gibt es 22 evangelische Krankenhäuser und 16 stationäre Pflegeeinrichtungen. Dort arbeiten Expertinnen und Experten für Leib und Seele. In Ihnen wird jeder Mensch als besonderes Geschöpf Gottes wahrgenommen.
Die Christlichen Patientenvorsorge wird sie seit 1999 gemeinsam von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) herausgegeben. Christliche Patientenvorsorge ist getragen von der christlichen Hoffnung, dass der Tod das Leben nicht auslöschen kann, sondern es seine Vollendung findet in Gott, dem Urgrund allen Lebens.
Hospize unterstützen sterbende Menschen und ihre Familien und begleiten sie so, dass die Sterbenden ihr Leben solange wie möglich in eigener Verantwortung und nach eigenen Wünschen gestalten können. Begleitung im Sterben heisst Hilfe zum Leben – zum Leben bis zuletzt.
Die Berliner Kältehilfe ist ein Netzwerk aus Caritas, Diakonie, verschiedenen Kirchengemeinden und dem Deutschen Roten Kreuz. Sie wurde 1989 von Berliner Kirchengemeinden und Wohlfahrtsverbänden und von der Senatsverwaltung ins Leben gerufen, um „obdachlosen Menschen eine unbürokratische Übernachtungsmöglichkeit während der kalten Jahreszeit anzubieten“, beschreibt sich die Initiative selbst.
Viele Kirchengemeinden engagieren sich gegen Armut. Gemeinden unterhalten Übernachtungsmöglichkeiten für Obdachlose oder sie beteiligen sich an der Initiative Laib und Seele. Die Evangelische Kirche engagiert sich zudem seit mehr als 50 Jahren mit ihrer Aktion Brot für die Welt für die Ärmsten der Armen.
Im Bereich der Landeskirche findet sich eine Vielzahl von evangelischen Einrichtungen der Behindertenhilfe. Der Verband Evangelischer Behindertenarbeit Berlin-Brandenburg e.V. (VEBA e.V.) ist der Zusammenschluss von 49 Trägern, die im Bereich der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen tätig sind.
Krankenhäuser – Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Christliche Patientenverfügung / Patientenvorsorge – Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)
Selbstbestimmung und Fürsorge bis ans Lebensende – Johannesstift Diakonie
Laib und Seele. Lebensmittel für Zuhause – Eine Aktion der Berliner Tafel, der Kirchen und des rbb
Verband Evangelischer Behindertenarbeit Berlin-Brandenburg e.V. (VEBA e.V.) – Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Menschen mit Behinderung – Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz